Dirigera Hub mit Smartphone und Matter-Code

Ikea startet Matter-Betatest auf seinem Dirigera Hub

Mit Software-Updates für App und Smarthome-Zentrale hat auch bei Ikea das Matter-Zeitalter begonnen. Die jüngste Version der Ikea-App „Home Smart“ (Android: 1.21.0 / iOS: 1.27.1) verwandelt den Dirigera Hub auf Wunsch in eine sogenannte Matter Bridge. Dazu muss in den Systemeinstellungen des Hubs (Software-Version 2.521.6) einfach der Punkt „Testzentrale“ aktiviert werden. Dann erscheint ein neuer Menüeintrag im Bereich Integrationen: Zu den drei bekannten Auswahlmöglichkeiten für Apple HomeKit, Amazon Alexa und Google Home kommt eine vierte mit der Bezeichnung Matter Bridge hinzu.

Der Dirigera Hub als Brücke

Als Matter-Bridge hat der Dirigera-Hub eine Vermittlerfunktion. Er reicht seine verbundenen Smarthome-Produkte an andere Systeme weiter, damit diese die Steuerung übernehmen können. Das funktionierte bei den genannten drei – Amazon, Apple und Google – auch vorher schon, über individuelle Schnittstellen an deren jeweilige Software.

Durch die herstellerübergreifende Matter-Schnittstelle kommen aber weitere Systeme hinzu, die den Standard ebenfalls unterstützen. Mehr zum Thema liefert der Beitrag „Ein Smarthome mit Matter einrichten – Schritt für Schritt“. Langfristig – so das Ziel von Matter – soll das vereinheitlichte Protokoll die individuell programmierten Integrationen überflüssig machen. Hat die Initiative Erfolg, dürfte es irgendwann nur noch eine Schnittstelle für den Anschluss an alle möglichen Smarthome-Systeme geben.

Die Testzentrale in der Ikea-App „Home Smart“ aktiviert Matter auf dem Dirigera Hub.

Aktuell: Matter nur fürs Licht

Als vollwertiger Ersatz taugt Matter im Dirigera Hub aktuell aber noch nicht. Obwohl das Software-Update rund ein Jahr später erscheint als angekündigt, hat Ikea seine Bridge-Funktion zum Start auf smarte Beleuchtung beschränkt. Es erscheinen also nur Lampen und Leuchten des Hub in einem verbundenen Matter-System. Andere Produkte wie Luftreiniger, elektrische Rollos oder Jalousien lassen sich weiterhin über die hauseigene Home Smart App und die bekannten Integrationen kontrollieren.

Um langsam Erfahrungen zu sammeln, will Ikea der Kreis der unterstützten Produktgruppen erst nach und nach erweitern. Daher tituliert das Unternehmen die Bridge-Funktion auch noch als „Beta“ und hat eine Möglichkeit zum Kunden-Feedback eingebaut: Nutzerinnen und Nutzer können das Feature in der App bewerten – mit „Daumen hoch“ oder „Daumen runter“.

Diesen Beitrag teilen:

Sponsor / Werbung

Sponsor / Werbung

Nach oben scrollen