Aqara P2 montiert an einer Tür

Aqara startet Verkauf des Matter-Sensors P2

Der Öffnungskontakt P2 ist das erste Produkt von Aqara, das komplett für den Matter-Standard entwickelt wurde. Er arbeitet nicht mit Zigbee-Funk, wie die übrigen Sensoren der Marke, sondern setzt stattdessen auf Thread. Damit genügt ein Border Router wie der Apple HomePod, Amazon Echo 4 oder Google Nest Hub, um den Sensor in Betrieb zu nehmen. Der sonst übliche Zigbee-Hub, etwa ein Aqara M2, entfällt. „Matter over Thread“ heißt dieses Prinzip, das auch Eve, Nanoleaf und weitere Firmen anwenden.

Mehr Funktionen mit Hub M3

Mit dem Smarthome-Hub M3 will Aqara ab Frühjahr 2024 selbst einen Border Router anbieten. Dann soll auch die Aqara-App die Kontrolle übernehmen und Matter-Geräte wie den P2 steuern können. Außerdem stellt der Hersteller zusätzliche Funktionen in Aussicht, die in Kombination mit einem M3 zur Verfügung stehen – darunter ein Manipulationsalarm, einstellbare Empfindlichkeit des Sensors und die Programmierung der Gehäusetaste, mit der sich Szenen oder Automatisierungen auf dem Aqara-Hub starten lassen.

Aktuell funktioniert der Tür-/Fensterkontakt mit den bekannten Matter-Ökosystemen von Amazon, Apple, Google und SmartThings. Auch eventuelle Software-Updates erhält er auf diesem Weg, wie das Beispiel Apple zeigt: Der HomeKit-Erfindet hat die entsprechende Funktion bereits in seine Home-App integriert. Die Energieversorgung des Sensors übernimmt eine Lithium-Batterie des Typs CR123A, wie sie auch in Kameras zum Einsatz kommt. Der P2 ist ab sofort in den USA, in Kanada und fünf europäischen Ländern erhältlich (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien). Der Preis beträgt etwa 30 US-Dollar/Euro und liegt damit ein gutes Stück über dem Zigbee-Pendant von Aqara.

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